Das bin ich

Hallo, ihr Lieben, ich bin’s: eine geheimnisvolle Unbekannte, die heute aus dem Schatten tritt. Du findest mein Profil zwischen all den anderen Escorts. Aber ich möchte anonym bleiben. Warum? Weil ich hier darüber sprechen möchte, wie es dazu kam, dass ich eine Escort Lady wurde. Und das ganz geheim. Mich soll niemand auf meine Geschichte ansprechen. Und ich weiß, dass die Kunden, die mich buchen, auch hier reinlesen werden. Also bleibt mein Name geheim. Was ich möchte? Dich mit auf eine Reise nehmen. Und zwar auf meine Reise. Es geht um die Geschichte, wie ich zur Escort Lady wurde, um die Gedankenwirbel und Sehnsüchte, die mich bis zu diesem Punkt begleitet haben.

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Ich gebe es zu, mit einem Augenzwinkern: Ich bin kein hässliches Entlein, aber auch nicht die klassische Schönheitskönigin. Hinter meiner Brille verbirgt sich ein Gesicht, das ich zwar mag, aber nicht unbedingt als umwerfend bezeichnen würde. Mein Körper? Ja, der ist schon eher nach meinem Geschmack. Während meiner Jugend fühlte ich mich oft, wie ich im Schatten meiner Freundinnen stand. Ich war wie ein graues Mäuschen von nebenan. Nett anzusehen, aber ohne das gewisse Etwas, das Männerblicke magisch anzieht.

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Vermutlich hat in der Zeit bereits die Reise zur Escort Lady begonnen. Trotz oder vielleicht gerade wegen dieses unscheinbaren Daseins hat es mich in eine Welt gezogen, in der ich gelernt habe, mein Licht für andere Männer leuchten zu lassen. Und für mich selbst. Die Entscheidung, eine Escort Lady zu werden, war kein plötzlicher Einfall, sondern ein langsamer, sehr gut durchdachter Prozess. Ich wollte nicht länger das unsichtbare Mäuschen sein, sondern endlich aus dem Schatten treten und mich in meinem ganzen Sein zeigen. Mit allem, was ich zu bieten habe.

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Also kam es nach und nach, dass ich mich in meine Idee verliebte, eine neue Welt für zu erobern. Eine Welt, in der ich nicht nur akzeptiert, sondern begehrt und bewundert werde. Mein Äußeres haben wir ja schon geklärt. Doch hinter meiner Fassade verbirgt sich auch eine leidenschaftliche Seele, die in Bücherwelten abtaucht. Ich liebe Romane, die so bunt und tief sind wie das Leben selbst. Mangas und Fantasy sind meine treuen Begleiter seit jeher. In meinen frühen Zwanziger fand ich eine neue Liebe: Dark Romance. Oh, wie viele Stunden habe ich in meinem WG-Zimmer verbracht, eingehüllt in das flackernde Licht der Kerzen, umgeben von einem Berg an Süßigkeiten, während mein treuer Vibrator geduldig neben mir lag. Immer bereit, Teil meines Abenteuers zu werden. Ich war vollkommen absorbiert in meine eigene kleine, sündhafte Kokon-Welt, weit entfernt von der grauen Realität.

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In diesen stillen Stunden, in denen ich mich von der Welt zurückzog, fand ich nicht nur Trost in romantischer Lektüre. Ich fand auch Lust in der stillen Anwesenheit meines kleinen elektronischen Freundes. Er war Zeuge meiner heimlichsten Gedanken. Meiner leisesten Seufzer. Und zusammen erkundeten wir die unerforschten Territorien meiner eigenen Lust. Denn wenn es eines in meinem jungen Leben gab, dann war es Langeweile. Es war die Art von gähnender Leere, die von der schier endlosen Suche nach einem Typen herrührte, mit dem ich die ungezügelte Leidenschaft erleben konnte. Mit dem ich die gewagten, leidenschaftlichen Szenarien aus meinen Romanen nicht nur nachspielen, sondern lebendig machen konnte. Diese intimen Momente allein waren wie eine Realitätsflucht zu dem Leben, das ich insgeheim suchte. Einem Leben, in dem ich nicht nur Leserin, sondern auch Protagonistin meiner eigenen leidenschaftlichen Abenteuer sein würde.

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Also machte ich mich mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Neugier daran, meinem Liebesleben ein wenig deeper zu gestalten. Ich tippte mir die Finger auf diversen Foren wund. Immer getrieben von der Sehnsucht nach diesem einen, ultimativen sexuellen Kick. Auf der Jagd nach dem Kerl, der es endlich schaffen würde, meine Lust nicht nur zu wecken, sondern sie auch vollkommen zu stillen. Und nach unzähligen Nachrichten, hin und her, funkte es schließlich für einen kurzen Moment: ein Date war angesetzt. Meine Aufregung war grenzenlos. Doch als es darauf ankam, erwies sich der Kerl als komplette Fehlbesetzung. Ein schmieriger Typ, der meiner Zeit und Energie absolut nicht würdig war. Ein Treffen, das ich mir hätte sparen können und das mich zurückließ, noch hungriger nach Erfüllung als zuvor. Wahrscheinlich war das war der entscheidende Moment: Ich wollte Escort Lady werden.

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Die Vorstellung, Escort zu werden, fesselte mich mehr und mehr. Mit jedem Gedanken, den ich für dieses Thema hegte, wuchs meinen Lust auf ein neues Abenteuer. Ich gebe zu, die Idee, eine Escort Lady zu sein, schien zum damaligen Zeitpunkt weit hergeholt. Doch zeitgleich spürte ich, dass es machbar wäre. Ich musste nur einige kleine Hürden überwinden. Der Gedanke, mich und meinen Körper einem anderen hinzugeben, mich quasi für Geld anzubieten, hinterließ ein kribbeln auf meiner Haut. Eine Art Free Use, für jeden, der das Verlangen verspürte, mich zu buchen. Es war ein Gedanke, der mich zugleich herausforderte und verlockte.

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